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6 bestimmende Trends im Einzelhandel

Mit dem Wiedereröffnen von Läden und der langsamen Rückkehr in die neue Normalität, müssen viele Geschäfte um ihre Kunden kämpfen, um sich von den letzten Monaten und den geringeren Ausgaben von Konsumenten zu erholen.

Unsere Partner haben uns einen Einblick gegeben, wie sie sich nun hervorheben wollen. Wir haben daraus die folgenden Punkte für Sie zusammengestellt:

Hygiene bleibt Thema Nr. 1

Ganz besonders im Nahrungsmittelgeschäft und im Einzelhandel steht Hygiene noch mehr im Vordergrund. Durch die ständige Aufmerksamkeit der Medien, müssen Unternehmen ihre Angestellten und Kunden besser schützen, nicht nur im Bezug auf das Wohlergehen, sondern auch der öffentlichen Meinung und dem entsprechenden Image der Firma gerecht zu werden. Hier kann die Abgrenzung sehr schmal sein, man nehme zum Beispiel eine Bäckereikette in Großbritannien, die einer Mitarbeiterin kündigten für das Annehmen von Bargeld von älteren Kunden. Die Bäckerei musste ihre sozialen Netzwerke und Onlineshop abstellen, aufgrund des dadurch entstandenen Ansturms an Beschwerden.

Einige neue Prozesse sind unter anderem kurzzeitige Quarantäne von anprobierter Kleidung, um das Übertragungsrisiko zu verringern. Reguläres Reinigen von Kartenlesegeräten und öffentlichen Touchscreens ist ebenfalls Teil des neuen ‘Normal’, da Kunden übermäßig Vorsicht walten lassen bei viel berührten öffentlichen Oberflächen.

Neue Technologie

Geschäfte implementieren neue Technologien, um nicht nur die Berührungspunkte mit Geld zu reduzieren sondern auch um den gesamten Prozess rund um Geldeinnahmen zu optimieren. Ein weiterer und besonders wichtiger Punkt für das Heranziehen neuer Technologien ist die Verbesserung des Kundenerlebnisses. Virtuelles Ankleiden über Apps, was bisher eher belächelt wurde, ist jetzt die perfekte Lösung, um zu vermeiden, dass große Mengen an Kleidung nach dem Anprobieren unter Quarantäne gestellt werden müssen. Viele Einzelhändler implementieren auch neue Zahlungssysteme durch Apps und kontaktlose Bargeldabwicklung.

Schlange stehen

Warteschlangen sind derzeit weitaus häufiger, egal ob es darum geht, ein Geschäfte zu betreten oder an der Kasse zu bezahlen. Durch Distanzierungsmaßnahmen können Warteschlangen länger erscheinen, als sie eigentlich sind, was Käufer abschrecken kann. Viele Einzelhändler weisen ihre Verkäufer nun an, als eine Art Gastgeber zu fungieren und sicherzustellen, dass die Kunden bequem in der Warteschlange stehen. Sie dienen auch dazu, Kundschaft vor dem Betreten des Geschäfts auf eventuelle Richtlinien hinzuweisen. Ziel ist es, Störungen beim Einkauf so gering wie möglich zu halten.

Tools wie die Öffnungszeiten von Google können hier hilfreich sein, da die KI die geschäftigsten Stunden in verschiedenen Geschäften automatisch aktualisiert. Für Einzelhändler kann solch ein Hilfsmittel dabei helfen, automatisierte Wartesysteme zu implementieren oder Geschäftsprozesse zu rationalisieren.

Das Einkaufserlebnis im Laden

Auf dem Höhepunkt der Gesundheitskrise hatten die meisten Geschäfte durchweg Einweg-Laufsysteme. Einige Geschäfte halten immer noch daran fest, aber in den meisten Fällen werden diese jetzt ignoriert, da die Maßnahmen gelockert wurden und die Menschen bestrebt sind, dass etwas mehr Normalität beim Einkauf einkehrt.

Das In-Store-Erlebnis ist jedoch mehr als nur eine Reise durch das Geschäft. Es ist das Gefühl der Kunden und die Atmosphäre mit dem Ziel, den Umsatz pro Kunde zu maximieren. Viele Geschäfte haben z.B. ihre Wiedergabelisten überarbeitet, um Kunden beim Einkaufen in einen entspannteren Zustand zu versetzen.

Viele der erfolgreicheren Einzelhändler und Restaurants schulen ihre Mitarbeiter darin, den Kunden empathisch entgegen zutreten, um das Kauferlebnis zu verbessern. Primark hat zum Beispiel seine kontaktfreudigeren Mitarbeiter für Hosting-Aufgaben eingeteilt, damit der Kunde direkt beim Betreten des Laden die positive Atmosphäre spürt. Eine Reihe von Einzelhändlern bieten ihren Mitarbeitern auch Anreize, um zusätzliche Produkte an den Kassen zu verkaufen.

Die Omni-Channel Reise

E-Commerce war in den letzten zehn Jahren ein zunehmender Kanal für den Einzelhandelsumsatz, was aufgrund von COVID-19 noch beschleunigt wurde. In den USA und Kanada verzeichnen Einzelhändler im Jahr 2020 bislang ein Wachstum von 129% gegenüber dem Vorjahr. Wir sehen ähnliche Trends in ganz Großbritannien und in Teilen Europas, wo die Menschen historisch gesehen weniger dazu geneigt sind online einzukaufen und stattdessen in Geschäfte zu gehen. Diese Zahl ist nicht überraschend, da die regionalen Regierungen teils drakonische Ausgangsmaßnahmen verhängt hatten.

Wir sehen auch eine zunehmende Anzahl von Food-Service-Unternehmen, die digitales Browsen über Apps und ihre eigenen Websites anbieten, um von lokalen Kunden besser wahrgenommen zu werden.

Etablierte Unternehmen waren bisher Experten für die Anpassung an Einzelhandelstrends im Bezug auf Einkäufer in Geschäften. Sie müssen jetzt dasselbe Fachwissen nutzen, um sich an eine neue Generation von Kunden anzupassen, die eher dazu neigen, Online- und digitale Reisen zu nutzen. Webseiten müssen übersichtlich sein, die Betriebs- und Logistik-Elemente müssen nahtlos miteinander agieren und der einfache Zugang zum Kundenservice ist hier ein Schlüsselelement. Geschäfte mit großem Immobilien-Fußabdruck müssen eventuell konsolidieren, um in andere Bereiche wie digitales Marketing und Anwendungsentwicklung zu investieren. Wer vergisst, den Kunden an erster Stelle zu setzen, wird künftig mit Problemen kämpfen. Den Kunden bei jeder Entscheidung in dem Mittelpunkt zu setzen, ist einer der treibenden Gründe dafür, dass Amazon zu einem 1 Billion US-Dollar Unternehmen geworden ist.

Einsparung von Arbeitskraft

Da Einzelhändler unter dem Druck stehen, die Effizienz in allen Geschäftsteilen zu steigern, werden die Investitionen in arbeitssparende Technologien wahrscheinlich zunehmen. Die Reduzierung der Arbeitszeit kann mit minimalen Investitionen erreicht werden. Während viele Einzelhändler momentan mit teilweise geringeren Bargeldmengen umgehen, bleibt die Barabwicklung eine wichtige und teils arbeitsintensive Funktion für Unternehmen.

Der Einsatz von Geräten zum Geldzählen muss nicht kompliziert sein. Ein einfaches eigenständiges Geldzählgerät macht sich in wenigen Wochen bezahlt. Durch Hinzufügen eines intelligenten Safes – wie dem Tellermate LiveSafe – zu jeder Kasse, können Sie die Abschöpfungen reduzieren und zusätzlich das Bargeld direkt an der Kasse validieren und sichern, ohne dass eine Integration erforderlich ist.

Tellermate Touch

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